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Welche Art von Kühlverteilermessgerät verwenden Sie üblicherweise – digital oder mechanisch? Jeder Typ hat seine Vor- und Nachteile.
Neuere digitale Monteurhilfen haben viel zu bieten und können die Fehlersuche etwas erleichtern. Die digital angezeigten Drücke sind leichter abzulesen als bei einem mechanischen Messgerät, und das hintergrundbeleuchtete Display erleichtert das Ablesen in dunklen Bereichen. Sie können Sättigungstemperaturen für viel mehr Kältemittel anzeigen als ein mechanisches Gerät, was bei all den verschiedenen Kältemitteln, mit denen ein Techniker konfrontiert wird, ein großer Vorteil sein kann.
Verteilersätze mit Temperaturfühlern können Überhitzungs- und Unterkühlungswerte in Echtzeit berechnen und anzeigen, sodass Techniker Änderungen dieser Werte in Echtzeit erkennen können. Dies kann sehr hilfreich sein, wenn sich diese Werte während des Fehlerbehebungsprozesses schnell ändern, z. B. bei einem luftgekühlten Außenkondensator mit Lüfterzyklussteuerung, der in einer kalten Umgebung betrieben wird, oder bei Systemen, bei denen das TXV pendelt.
Einige Verteilermanometer verfügen über eine Datenprotokollierungsfunktion, die bei der Behebung einzigartiger Probleme hilfreich sein kann. Dies kann es Technikern ermöglichen, die Betriebsdrücke oder einen Überhitzungs-/Unterkühlungswert im Laufe der Zeit zu verfolgen, um zu sehen, wann das Problem auftritt. Einige verfügen außerdem über eine eingebaute Mikrometeranzeige, die beim Evakuierungsprozess hilfreich sein kann. Verteilermanometer mit Drucktestfunktion können einen Stickstoffdruckverlust über einen längeren Zeitraum verfolgen und die Höhe des Druckverlusts anzeigen, was die Druckprüfung eines Systems etwas einfacher machen kann.
Es gibt auch Bluetooth-fähige Messgeräte, die es Technikern ermöglichen, den angezeigten Wert auf einem Smartphone oder Tablet abzulesen. Dies kann hilfreich sein, wenn Sie versuchen, ein Problem zu analysieren und dabei zwei verschiedene Abschnitte eines Systems zu betrachten. Es sind auch Apps verfügbar, die Technikern dabei helfen, ein Systemproblem mit Problemvorschlägen auf der Grundlage der gemessenen Drücke und Temperaturen zu beheben.
Der Nachteil eines digitalen Verteilersatzes besteht darin, dass er viel teurer ist als ein herkömmlicher mechanischer Verteilersatz, was beim Kauf eine wichtige Rolle spielen kann. Sie benötigen außerdem Batterien, deren Austausch oder Aufladen während einer Reparatur mühsam sein kann, und bei direkter Sonneneinstrahlung kann es schwierig sein, sie abzulesen.
Mechanische Verteilermanometer sind für Techniker immer noch eine gute Option, da sie kostengünstiger sind. Dies kann für neue Techniker hilfreich sein, die in den Bereich einsteigen und mehrere Werkzeuge gleichzeitig kaufen müssen. Sie sind außerdem einfacher zu bedienen und benötigen keine Batterien oder müssen aufgeladen werden. Sie sind bei direkter Sonneneinstrahlung besser lesbar und können zur Fehlersuche in einem System auf jeden Fall genauso effektiv verwendet werden wie ein digitales Verteilermessgerät.
Welches trägt man also am besten? Ich denke, die beste Antwort auf diese Frage ist beides. Viele Kältetechniker haben in der Regel zwei oder mehr Sätze Verteilermessgeräte dabei, wenn sie an mehreren Systemen gleichzeitig arbeiten müssen. Durch die Verwendung beider Arten von Verteilersätzen können alle Vorteile beider Typen genutzt werden.
Joe Marchese ist Autor, Ausbilder und HVACR-Dienstleister. Er kann unter [email protected] erreicht werden.
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